Cazador's

Golden Paw

Zucht bedeutet für uns...

Liebe & Vertrauen
...denn jede Geburt und jede Aufzucht solch kleiner Lakritznasen ist vor allem für eine Hündin eine große Belastung, ...und diese Belastung wird umso geringer desto stabiler die vertrauensvolle und von Liebe begleitete Basis ist.

Wir merken immer wieder wie wichtig und erleichternd es für unsere Hündin ist, dass wir -ihre Familie- sie unterstützt, bei ihr ist und sie sich absolut geborgen und geliebt fühlt.
Vor allem Goldies sind sehr sensible und feinfühlige Hunde, denen Stimmungen und Emotionen sofort auffallen und sich auch auf deren Verhalten auswirken.

Wir sind jedes Mal wieder erstaunt, wie unglaublich toll Amy Alles meistert. Wie wunderbar nah sie uns teilhaben lässt und wie sehr sie auch unter der Geburt und während der Aufzucht unsere Nähe sucht. Wir lassen ihr jede Freiheit die sie braucht, aber geben ihr jede Nähe die sie sucht.
Wir sind überzeugt davon, dass eben genau diese Mischung dafür sorgt, dass Amy sich von den Strapazen der Geburt & Aufzucht jedes Mal so schnell erholt und körperlich und seelisch schon nach kurzer Zeit in einwandfreiem Zustand ist.

Haltung & Gesundheit

Für uns beginnt die Verantwortung der Zucht schon mit der Haltung unserer Hunde, auch außerhalb eines Wurfes. Unsere Hunde leben innerhalb der Familie und sind für uns vollwertige Famienmitglieder und keine "Zuchttiere", sondern einfach *unsere Hunde*. Wir haben keinen Zwinger oder Auslaufgehege, sondern haben einen "ganz normalen" Familienalltag mit Hunden.
Wir haben einen Hof und einen Garten, beides  können die Hunde nutzen, was mal mehr und  mal weniger von unseren Vierbeinern gemacht wird.

Hochwertiges Futter ist für uns selbstverständlich. Besonderen Wert legen wir auf eine naturbelassene und artgerechte Ernährung ohne Zusätze, ohne Chemie und mit hohem Fleischanteil. Daher haben wir uns für Futter der Firma REICO entschieden, da dies all diese Kriterien erfüllt. Zudem wird es sehr gerne gefressen, ist äußerst veträglich und leicht verdaulich.

Wer Interesse an diesem Futter hat, kann sich gerne bei mir melden, da es dieses Futter nur im Direktvertrieb gibt und ich mittlerweile als Ernährungsberaterin geschult und eingetragen bin.

Ergänzend bekommen unsere Hunde aus einem ortsansässigen Futterladen frisches Fleisch. Durch diese Kombination bieten wir unseren Vierbeinern eine optimale Versorgung.

Ausreichend Forderung, entsprechene Pflegeeinheiten sowie lange Spaziergänge werden von uns Allen übernommen.

Für Gesundheitsfragen steht uns stets unser hiesiger Tierarzt zur Verfügung, der uns auch bei jedem Wurf sehr zuverlässig und kompetent begleitet.

So lassen wir zum Beispiel vor jedem Wurf einen Gesundheitscheck machen, um zu schauen, in welcher Verfassung die Hündin, die bald Welpen haben soll, ist.
Natürlich werden/wurden alle anderen Untersuchungen durch ein Genlabor durchgeführt, um die Vererbung von rassetypischen Krankheiten möglichst zu unterbinden. Nur mit gesunden Hunden zu züchten ist für uns ein maßgeblicher Grundsatz!

Planung eines Wurfes

Bei der Auswahl des Deckrüden gehen wir eben nach diesen Kriterien vor.
Unser Ziel ist es weiterhin, die darkgoldene Farbe zu erhalten, weshalb wir uns vorrangig für dunklere Deckrüden entscheiden, sofern sie die entsprechenden Eigenschaften mitbringen.

In der Trächtigkeit ist es uns wichtig, unsere Hündin langsam auf die Geburt vorzubereiten, durch angepasste Ernährung, Auslauf und die sanfte und rechtzeitige Umstellung auf den neuen Schlafplatz (Wurfkiste). All dies machen wir mit Bedacht und ohne Zwang , so dass sich unsere Hündin nach und nach umstellen kann und sich immer geborgen und wohl fühlt.
Denn wenn die Hündin sich auch unter der enormen körperlichen Veränderung einer Trächtigkeit wohl fühlt, ist eine gute Basis für eine entspannte und problemlose Geburt gegeben. Natürlich ist das keine Garantier, aber es kann helfen.

Geburt & Aufzucht

Die Auzucht eines Wurfes ist dann jedes Mal weder eine großes Ereignis hier iim Hause Jäger, wo es viele lustige Momente gibt, die aber leider auch von Ängsten und Sorgen, aber natürlich von noch mehr Liebe begleitet wird. Wir stecken all unsere Zeit und Energie in diesen 10 Wochen in unsere kleinen und großen Puschel und innerhalb der Familie sind sich alle einig, dass diese Erfahrungen es mehr wert sind und wir all das von Herzen gerne machen.

Einen Wurf aufzuziehen ist ohne Frage ein Full-Time-Job, was ich durch meine Selbstständigkeit und dadurch freie Zeiteinteilung aber perfekt managen kann. Zur Unterstützung kommt in der Aufzuchtsphase nahezu täglich die Oma sowie ab ca. 3-4 Wochen die Kinder und Freunde aus der Nachbarschaft zum Kuscheln und später, spielen, toben und rangeln mit den Welpen...
Es werden Parcoure aufgebaut, Garten und Hof erkundet, geplanscht, verschiedene Geräusche kennengelernt, irgendwo drauf oder drunter gekrabbelt, ins Bällebad gesprungen und unter den Regenschirm geflitzt...

Mal sind wir mit den Welpen im Garten und mal im Hof, um den Kleinen auch unterschiedliche Gegebenheiten zu "präsentieren" und die Neugier auf Neues zu wecken. Aber auch um zu zeigen, auch wenn etwas neu ist, alles ist gut, wir sind da, Du bist nicht allein, also trau Dich kleine Lakritznase und entdecke die Welt...

Die Kleinen Puschel sollen in der Aufzuchtsphase möglichst viel kennenlernen, Ängste überwinden und sich trauen etwas zu entdecken...und hierfür ist wieder das Thema Vertrauen das A und O.

Deshalb steht unsere Wurfkiste auch mitten im Wohnzimmer. Wir sind immer da. Die Welpen hören unsere Stimmen, erleben alltägliche Bewegung innerhalb unserer Familie.
Wir berücksichtigen zwar, dass die Welpen da sind, nehmen aber keine große Rücksicht und stellen deshalb keinesfalls "unser Leben ein". (und bei uns geht es teilweise wirklich turbolent zu -eigentlich ist hier immer was los...
Aber gerade das Leben innerhalb der Familie ist das, was unsere Welpen kennenlernen sollen, um zu wesensfesten, aufgeschlossenen, neugierigen und selbstsicheren Hunden zu werden. Natürlich gibt es auch immer chrakterlich bedingte Unterschiede, der eine ist vorwitziger, die andere etwas schüchterner, aber insgesamt legt eine gute Prägung den Grundstein für eine weitere positive Entwicklung.

Uns ist daher auch besonders wichtig, dass unsere Welpen vor allem mit Menschen viele viele positive Erfahrungen machen, um sich später gut in die neue Familie einfügen zu können.
Deshalb haben wir für uns auch ein sehr individuelles Konzept entwickelt, durch dieses wir den neuen Besitzern ermöglichen wollen schon möglichst früh und möglichst intensiv eine Bindung zu ihrem kleinen Welpen aufzubauen.
Erfahrungsgemäß ist das nicht nur für die Welpen wichtig, sondern auch für die neuen Besitzer eine einmalige Erfahrung so früh schon so nah dabei zu sein und von Anfang an Knuddeln zu können.

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Der Weg in die neue Famlie

Wir laden die neuen Besitzer bereits ab der 2-3.Lebenswoche zu uns ein, einen ersten Kontakt zu bekommen und ganz nah mitzuerleben, wie die kleinen Puschel aufwachsen, sich entwickeln und wie sie geprägt werden.

Für diejenigen die aufgrund der Hygiene und der Keimbelastung für die Welpen skeptisch sind, weil manch andere Züchter die Welpen in den ersten Wochen niemand Fremdes an die Kleinen ranlassen, möchte ich hier Folgendes zur Beruhigung anmerken:
Unsere Kinder gehen in die Schule, Kita, Turngruppen sind auf Spielplätzen...hier bei uns ist oft Besuch...ich selbst arbeite mit Familien und Kleinkindern. Auch mein Mann hat im Rahmen seiner Firma viele Kundenkontakte...
Wir sind uns ziemlich sicher, dass allein durch uns viel mehr Keime an die Welpen herangetragen werden, als eine interessierte Familie mitbringen könnte.
Aber natürlich gehen wir auf Nummer sicher und möchten unsere Welpen vor allem in den ersten 2 Lebenswochen schützen und beginnen im Normalfall deshalb im Anschluss mit den Besuchsterminen. Desinfektionsmittel steht hier für jeden Gast bereit.

Jeder Züchter handhabt dies anders. Und jeder Hund ist auch in seinem Alltagsleben unterschiedlich starker Keimbelastung ausgesetzt. Deshalb muss jeder Züchter (s)einen Weg finden, der auf die eigenen Tiere und die eigenen Gegebenheiten abgestimmt ist.

Bestenfalls klappt ein Besuch der neuen Besitzer 1x pro Woche, mindestens sollten es aber 2, besser 3 Besuche sein, bevor der Welpe ausziehen wird.

Wir haben festgestellt, dass den Welpen die Umstellung deutlich leichter fällt, wenn vorher schon regelmäßiger Kontakt bestand...wenn schon Vetrauen aufgebaut wurde...durch bekannte Gerüche, Stimmen und Kuscheleinheiten.
Es braucht nicht immer viel, aber wichtig ist, dass die Kleinen die Liebe spüren.

Und genau das ist auch uns sehr wichtig. Immerhin geben wir unsere kleinen Schützlinge nach dieser intensiven Zeit in neue Familien, wo wir uns sicher sein möchten, dass es ihnen gut geht und sie ein möglichst langes und erfülltes Leben verbringen...